Das Bodendenkmal im Pfaffenberger Siefen hat eine Länge von 1126 m und eine Tiefe von 58 m.
Ab dem Jahr 1825 wurde in diesem Stollen ca. 1123 Tonnen Eisenstein gefördert. Bis zum Jahr 1922 wechselte die Grube fünf mal den Besitzer. Vom letzten Eigentümer, der „Eisenstein Betzdorf“ erwarb der Aggerverband den stark wasserführenden Bergwerksstollen und baute oberhalb der Öffnung zwei Pumpenhäuser.
Bis 1960 diente der Trog der Wassergewinnung und -versorgung der Wiehler Bevölkerung.
Damit das Wissen um die Wiehler Geschehnisse nicht verloren geht, haben wir Ort zunächst eine Infotafel aufgestellt. Mit Hilfe der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden konnte der beim Hochwasser am 3. Mai 2001 verschüttete Eingang freigelegt und restauriert werden.