Wiehler Chronik

Teil 2 (1918 – 2010):

Im 2. Halbjahr 2011 wird der 2. Band der „Wiehler Chronik“ erscheinen. Im ersten Band  haben wir die Urgeschichte Wiehls bis in das Jahr 1918 beleuchtet. Jetzt endlich befinden wir uns auf der Schlussgeraden zu einer Chronik, die in einzigartiger Weise die vergangenen 90 Jahre dokumentieren wird.

Bereits in mehreren Veröffentlichungen haben wir die Geschichte und die Gesellschaft unserer Heimatstadt dokumentiert. Dabei waren und sind es nicht nur die sachlichen Informationen und spannenden Einblicke in den Alltag unserer Vorfahren, die das Interesse an unserer Vergangenheit wecken. Es sind auch die Anekdoten und Geschichten die in einer anderen Zeit, aber in unserem heutigen Lebensumfeld spielten, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Viele Entwicklungen, von denen wir heute noch profitieren, nahmen schon früh ihren Anfang und zahlreiche Fragen zu den Problemen der Gegenwart lassen sich oft nur nach einem Blick in die Vergangenheit beantworten.

Niemand wird sich heute noch daran erinnern, dass es einmal in Drabenderhöhe bei der jährlichen „Kirmes am Drei-Kreise-Eck“ Pferderennen gegeben hat. Hinter dem Bau der Autobahn verbirgt sich eine spannende Geschichte und das 1932 eröffnete Wiehler „Luft- und Schwimmbad“ wurde selbst von der „Gummersbacher Zeitung“ seinerzeit als das „großzügigste und schönste Schwimm- und Luftbad im Oberbergischen“ bezeichnet. Die Nachkriegszeit mit ihren Sorgen für die Menschen wird anhand alltäglicher Beschreibungen lebendig. Die kommunale Neugliederung hatte seinerzeit tiefe Wunden hinterlassen, die man heute kaum noch wahrnehmen kann.

Mit diesem 2. Band der „Wiehler Chronik“ sprechen wir nicht nur Geschichtsliebhaber an, sondern alle, die heute hier in Wiehl leben und sich für ihr gesellschaftliches, soziales und kulturelles Umfeld interessieren. Auf Initiative unseres langjährigen Vorsitzenden, des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Wiehl und Landtagsabgeordneten für den Südkreis, Wilfried Bergerhoff, ist diese Chronik entstanden. Er hatte vor seinem Tod mit Dieter Lange nicht nur einen hervorragenden Autor für diese Arbeit gewinnen können. Wilfried Bergerhoff lag die Realisierung dieses Werkes so sehr am Herzen, dass er noch in den letzten Wochen seines Lebens die ersten Manuskripte las und seine einzigartige Lebenserfahrung als überzeugter Wiehler an vielen Stellen einbringen konnte. Es versteht sich von selbst, dass wir als Heimatverein diese Chronik ihm gewidmet haben.

Sollten Sie Interesse haben, können Sie schon heute ein Exemplar für sich reservieren. Schreiben Sie hierzu bitte eine kurze Nachricht mit Name, Anschrift und Wohnort an folgende Mailadresse:  [email protected]

Durch Vorabreservierungen erleichtern Sie uns die Disposition für den Druck und stellen sicher, dass Sie von der ersten Auflage – rechtzeitig vor Weihnachten – die gewünschte Menge erhalten.

Dieter Lange
Dieter Lange

Dieter Lange (Jahrgang 1943) ist zwar gebürtiger Niederschlesier, aber seit seinem 5. Lebensjahr hat der Autor des zweiten Bandes der Wiehler Chronik in oder im Umkreis der Stadt Wiehl gelebt (bis auf eine dreijährige Unterbrechung während seines Studiums in Köln). Schon sein beruflicher Einstieg als Industriekaufmann war in zwei Wiehler Industieunternehmen.

Der studierte Betriebswirt entdeckte Anfang der 70er Jahre sein journalistisches Talent und sein Interesse an der schreibenden Zunft als freier Sportmitarbeiter bei der Oberbergischen Volkszeitung (OVZ). 1977 stieg er als Redakteur für Lokales und Lokalsport ganz bei der OVZ ein, wurde später stellvertretender Redaktionsleiter und von Ende der 1990er Jahre bis zu seiner Pensionierung (2007) war er Leiter der OVZ-Redaktionen Gummersbach und Waldbröl.

Neben dem Lokalsport und der Kommunalpolitik (viele Jahre begleitete Dieter Lange unter anderem auch das kommunalpolitische Geschehen in Wiehl) gehörte die Heimatgeschichte Oberbergs zu den Schwerpunkten seiner journalistischen Arbeit. Große Resonanz fand 2005 seine Serie in der OVZ „Kriegsende in Oberberg“, die mittlerweile auch im Wiehler Gronenberg-Verlag als Buch erschienen ist.

Dieter Lange ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und wohnt seit 1977 in Dieringhausen – und zwar in dem Teil, der bis 1969 zur damaligen Gemeinde Wiehl gehörte.

Wiehler Chronik Band II
Wiehler Chronik Band II